当前位置:首页 » 素材参考 » 格林童话德语参考文献
扩展阅读
中国网络原创新人乐团 2021-03-31 20:26:56
党政视频素材 2021-03-31 20:25:44
厦门大学统计学硕士 2021-03-31 20:25:36

格林童话德语参考文献

发布时间: 2021-03-23 19:42:17

『壹』 写一篇德语3000字的论文,急急急

德语毕业论文不难的,主要是题目要定好,不要千篇一律。之前也是弄了好久没过,还是上届学长给的莫文网,相当靠谱的说

中国德语学习者篇章写作中的词汇错误分析
中国德语专业大学生作文中的篇章衔接与连贯
中德外语学习文化的跨文化协同研究
中国现代女作家与德语文学
来自圣经的常用德语熟语与中文对应语词对比分析
对外德语教材《当代大学德语》与《Themen aktuell》第一册内容比较分析
高职德语教学中翻译法和交际法的应用
"Moodle"在中国大学生德语学习中运用的可行性研究
第三语言习得的中介语发展规律——对兰州大学英语专业本科生的德语中介语的调查研究
德语区学生汉语状语语序偏误分析及教学对策研究
德语中的外来词研究
汉语本族语者和德语本族语者加工汉语被字句的认知神经模式对比—一项ERP研究
汉德语常用动词配价的应用对比研究
德语母语者汉语词汇习得偏误研究——基于HSK语料库语料
国别教材语音教学针对性评估——以《新实用汉语课本(德语版)》为例
理工科院校二外德语教学现状及对策研究
交际因素在大学德语教材中的导入研究——以《新编大学德语》和《大学德语》(修订版)为例
庄子在德国——德语文学中的庄子元素
跨文化交际能力培养视角下的《当代大学德语》教材分析
非目的语环境下第二语言课堂教学策略的对比分析——一项基于美国俄克拉荷马大学汉语、法语、德语教学的实证研究
德语艺术歌曲语音及演唱分析——以《冬之旅》部分作品为例
功能翻译理论指导下各类德语讲话稿的翻译及研究
《汉语水平词汇与汉字等级大纲》中动词配价研究——对德语配价理论的借鉴
身份与写作——德语国家年轻一代犹太裔作家叙事作品研究
德语法律文体及合同文本中的名词化现象研究
论德语新正字法对中国德语教学的启示
从认知角度看英语、汉语、德语中爱的隐喻
汉德语音对比及德国学生汉语发音偏误研究
论藏族民间故事的德语翻译——以《藏族故事集》为例
互文性视角下的译者主体性——《庄子》德语译本的翻译批评研究
英语正迁移作用在德语习得中的对比研究
德语童话的中国漫游——以格林童话为代表谈其在中国的译介、传播、接受和影响

『贰』 介绍一本德语原著

书店里有很多 中德对照的小说
你可以买 德语分级注释读物系列 它是分级给不同德语水平的人提供不同等级的读物的 而且附赠光盘。
不是很难看懂 而且还有生词解释和一些小练习哦!
我买了一本《Das Haus an den Klipppen》 觉得还不错

『叁』 格林童话原本到底是由英文还是德文写的

当然是德文咯 兄弟两个还编过《德语词典》和《德语语法》
格林童话里常提到的黑森林也是在德国啦

『肆』 格林童话原版是德语的吗

由在德国的格林兄弟多年一起编写而成,原版的确是德语的。

『伍』 那里有德语版格林童话

http://www.vorleser.net/html/grimm.html

有Rotkäppchen,Schneewittchen等等 此外,那个网站还有豪夫,安徒生的童话

也都是MP3+原文的

『陆』 格林童话用德语怎么说

Mrchen der Brüder Grimm 或 Grimms Mrchen

『柒』 搜集整理格林童话者是德国的谁

格林童话》的作者是生活在19世纪德国的格林兄弟,他们是语言学家和古文化研究者。两人在上大学期间结识了海德堡浪漫派诗人布伦塔诺和阿尔尼姆,他们搜集整理的德国民歌集《男童的神奇号角》给了兄弟二人启发。后来,这哥俩在黑森、美茵河等地访问善于讲童话的人,收集他们口中的故事,几年下来竟有百余篇。

1812年,这些故事结集成《儿童和家庭童话集》的第一卷,于圣诞节前夕在柏林问世,大受欢迎。此后直到1857年,格林兄弟不断补充故事,并一再修订,共推出七个版次。第七版后来成为在各国流传的原著版本,至今已译成数十种语言,许多故事都广为流传。

早在1925年,国内就有《格林童话》的译本,由当时的河南教育厅编译处编成,内收《雪姑娘》、《六个仆人》等10篇故事,名为《格尔木童话集》,译者王少明。此后名家赵景深也曾译成《格列姆童话集》,收《乌鸦》等6篇,由上海崇文书局出版,但年代已不可考。

《格林童话》共收集多少故事,说法不一,有的说216篇,有的说211篇。1934年商务印书馆推出魏以新的译本———魏是翻译名家,曾译有《闵豪生奇游记》等作品。这个译本共两册,据德国莱比锡"德国名著丛书"译成,含210篇,书前有《格林兄弟传》一文,名为《格林童话全集》。

商务的这个版本是解放前最全的译本,出版后备受好评。新中国成立后,上海少年儿童出版社和人民文学出版社分别在1956和1959年将它重版,此后人文社又不断再版,去年又在"名著名译插图本"系列中将其推出。

另一个值得关注的版本,是广西师范大学出版社2003年出版的杨武能译本,早先曾由译林出版社在1993年推出,后包含在广西师范大学出版社的《杨武能译文集》中,含故事206篇。杨武能译有席勒、歌德等人的作品多部,是德文翻译名家

『捌』 求格林童话简介德语版

来源网络

Grimms Märchen nennt man volkstümlich die berühmte Sammlung Kinder- und Hausmärchen, in der Forschungsliteratur auch als KHM abgekürzt, die Jacob und Wilhelm Grimm, genannt die Brüder Grimm, von 1812 bis 1858 herausgaben. Sie sammelten auf Anregung der Romantiker Clemens Brentano und Achim von Arnim ursprünglich für deren Volksliedersammlung Des Knaben Wunderhorn
ab 1806 Märchen aus ihrem Bekanntenkreis und aus literarischen Werken.
Sie waren ursprünglich nicht nur für Kinder gedacht, sondern entstanden
vor allem aus volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende
märchenkundliche Kommentare. Wilhelm Grimms sprachliche Überarbeitungen
schufen daraus einen Buchmärchenstil, der bis heute das Bild von Märchen prägt.

『玖』 求对<<格林童话>>的评论,要德语的

Es war einmal in einem Lande große Klage über ein Wildschwein, das den Bauern die Äcker umwühlte, das Vieh tötete und den Menschen mit seinen Hauern den Leib aufriß. Der König versprach einem jeden, der das Land von dieser Plage befreien würde, eine große Belohnung; aber das Tier war so groß und stark, daß sich niemand in die Nähe des Waldes wagte, worin es hauste. Endlich ließ der König bekanntmachen, wer das Wildschwein einfange oder töte, solle seine einzige Tochter zur Gemahlin haben.

Nun lebten zwei Brüder in dem Lande, Söhne eines armen Mannes, die meldeten sich und wollten das Wagnis übernehmen. Der älteste, der listig und klug war, tat es aus Hochmut, der jüngste, der unschuldig und mm war, aus gutem Herzen. Der König sagte: Damit ihr desto sicherer das Tier findet, so sollt ihr von entgegengesetzten Seiten in den Wald gehen. Da ging der älteste von Abend und der jüngste von Morgen hinein. Und als der jüngste ein Weilchen gegangen war, so trat ein kleines Männlein zu ihm; das hielt einen schwarzen Spieß in der Hand und sprach: Diesen Spieß gebe ich dir, weil dein Herz unschuldig und gut ist; damit kannst getrost auf das wilde Schwein eingehen, es wird dir keinen Schaden zufügen. Er dankte dem Männlein, nahm den Spieß auf die Schulter und ging ohne Furcht weiter. Nicht lange, so erblickte er das Tier, das auf ihn losrannte, er hielt ihm aber den Spieß entgegen, und in seiner blinden Wut rannte es so gewaltig hinein, daß ihm das Herz entzweigeschnitten ward. Da nahm er das Ungetüm auf die Schulter, ging heimwärts und wollte es dem Könige bringen.

Als er auf der andern Seite des Waldes herauskam, stand da am Eingang ein Haus, wo die Leute sich mit Tanz und Wein lustig machten. Sein ältester Bruder war da eingetreten und hatte gedacht, das Schwein liefe ihm doch nicht fort, erst wollte er sich einen rechten Mut trinken. Als er nun den jüngsten erblickte, der mit seiner Beute beladen aus dem Walde kam, so ließ ihm sein neidisches und boshaftes Herz keine Ruhe. Er rief ihm zu: Komm doch herein, lieber Bruder, ruhe dich aus und stärke dich mit einem Becher Wein. Der jüngste, der nichts Arges dahinter vermutete, ging hinein und erzählte ihm von dem guten Männlein, das ihm einen Spieß gegeben, womit er das Schwein getötet hätte.

Der älteste hielt ihn bis zum Abend zurück, da gingen sie zusammen fort. Als sie aber in der Dunkelheit zu der Brücke über einen Bach kamen, ließ der älteste den jüngsten vorangehen, und als er mitten über dem Wasser war, gab er ihm von hinten einen Schlag, daß er tot hinabstürzte. Er begrub ihn unter der Brücke, nahm dann das Schwein und brachte es dem König mit dem Vorgeben, er hätte es getötet; worauf er die Tochter des Königs zur Gemahlin erhielt. Als der jüngste Bruder nicht wiederkommen wollte, sagte er: Das Schwein wird ihm den Leib aufgerissen haben, und das glaubte jedermann.

Weil aber vor Gott nichts verborgen bleibt, sollte auch diese schwarze Tat ans Licht kommen. Nach langen Jahren trieb ein Hirt einmal seine Herde über die Brücke und sah unten im Sande ein schneeweißes Knöchlein liegen und dachte, das gäbe ein gutes Mundstück. Da stieg er herab, hob es auf und schnitzte ein Mundstück daraus für sein Horn. Als er zum erstenmal darauf geblasen hatte, so fing das Knöchlein zu großer Verwunderung des Hirten von selbst an zu singen:

Ach, liebes Hirtelein,
bläst auf meinem Knöchelein,
mein Bruder hat mich erschlagen,
unter der Brücke begraben,
um das wilde Schwein,
für des Königs Töchterlein.

Was für ein wunderliches Hörnchen, sagte der Hirt, das von selber singt, das muß ich dem Herrn König bringen. Als er damit vor den König kam, fing das Hörnchen abermals an sein Liedchen zu singen. Der König verstand es wohl und ließ die Erde unter der Brücke aufgraben, da kam das ganze Gerippe des Erschlagenen zum Vorschein. Der böse Bruder konnte die Tat nicht leugnen, ward in einen Sack genäht und lebendig ersäuft, die Gebeine des Gemordeten aber wurden auf den Kirchhof in ein schönes Grab zur Ruhe gelegt.

『拾』 跪求德语版格林童话全文

给个地址,我发给你。

Rotkäppchen
Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen. Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: “Komm, Rotkäppchen, da hast ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Wege ab, sonst fällst und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts. Und wenn in ihre Stube kommst, so vergiß nicht guten Morgen zu sagen und guck nicht erst in allen Ecken herum!”

“Ich will schon alles richtig machen,” sagte Rotkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wußte nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. “Guten Tag, Rotkäppchen!” sprach er. “Schönen Dank, Wolf!” - “Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?” - “Zur Großmutter.” - “Was trägst unter der Schürze?” - “Kuchen und Wein. Gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugut tun und sich damit stärken.” - “Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?” - “Noch eine gute Viertelstunde weiter im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nußhecken, das wirst ja wissen,” sagte Rotkäppchen. Der Wolf dachte bei sich: Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte. Du mußt es listig anfangen, damit beide schnappst. Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er: “Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen. Warum guckst dich nicht um? Ich glaube, hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen? Du gehst ja für dich hin, als wenn zur Schule gingst, und ist so lustig haußen in dem Wald.”

Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah, wie die Sonnenstrahlen rch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Blumen stand, dachte es: Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen; es ist so früh am Tag, daß ich doch zu rechter Zeit ankomme, lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen. Und wenn es eine gebrochen hatte, meinte es, weiter hinaus stände eine schönere, und lief danach und geriet immer tiefer in den Wald hinein. Der Wolf aber ging geradewegs nach dem Haus der Großmutter und klopfte an die Türe. “Wer ist draußen?” - “Rotkäppchen, das bringt Kuchen und Wein, mach auf!” - “Drück nur auf die Klinke!” rief die Großmutter, “ich bin zu schwach und kann nicht aufstehen.” Der Wolf drückte auf die Klinke, die Türe sprang auf und er ging, ohne ein Wort zu sprechen, gerade zum Bett der Großmutter und verschluckte sie. Dann tat er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.

Rotkäppchen aber, war nach den Blumen herumgelaufen, und als es so viel zusammen hatte, daß es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihr. Es wunderte sich, daß die Tür aufstand, und wie es in die Stube trat, so kam es ihm so seltsam darin vor, daß es dachte: Ei, mein Gott, wie ängstlich wird mir's heute zumut, und bin sonst so gerne bei der Großmutter! Es rief: “Guten Morgen,” bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück. Da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gesetzt und sah so wunderlich aus. “Ei, Großmutter, was hast für große Ohren!” - “Daß ich dich besser hören kann!” - “Ei, Großmutter, was hast für große Augen!” - “Daß ich dich besser sehen kann!” - “Ei, Großmutter, was hast für große Hände!” - “Daß ich dich besser packen kann!” - “Aber, Großmutter, was hast für ein entsetzlich großes Maul!” - “Daß ich dich besser fressen kann!” Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bette und verschlang das arme Rotkäppchen.

Wie der Wolf seinen Appetit gestillt hatte, legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und fing an, überlaut zu schnarchen. Der Jäger ging eben an dem Haus vorbei und dachte: Wie die alte Frau schnarcht! Du mußt doch sehen, ob ihr etwas fehlt. Da trat er in die Stube, und wie er vor das Bette kam, so sah er, daß der Wolf darinlag. “Finde ich dich hier, alter Sünder,” sagte er, “ich habe dich lange gesucht.” Nun wollte er seine Büchse anlegen, da fiel ihm ein, der Wolf könnte die Großmutter gefressen haben und sie wäre noch zu retten, schoß nicht, sondern nahm eine Schere und fing an, dem schlafenden Wolf den Bauch aufzuschneiden. Wie er ein paar Schnitte getan hatte, da sah er das rote Käppchen leuchten, und noch ein paar Schnitte, da sprang das Mädchen heraus und rief: “Ach, wie war ich erschrocken, wie war's so nkel in dem Wolf seinem Leib!” Und dann kam die alte Großmutter auch noch lebendig heraus und konnte kaum atmen. Rotkäppchen aber holte geschwind große Steine, damit füllten sie dem Wolf den Leib, und wie er aufwachte, wollte er fortspringen, aber die Steine waren so schwer, daß er gleich niedersank und sich totfiel.

Da waren alle drei vergnügt. Der Jäger zog dem Wolf den Pelz ab und ging damit heim, die Großmutter aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte, und erholte sich wieder; Rotkäppchen aber dachte: Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn dir's die Mutter verboten hat.

Es wird auch erzählt, daß einmal, als Rotkäppchen der alten Großmutter wieder Gebackenes brachte, ein anderer Wolf es angesprochen und vom Wege habe ableiten wollen. Rotkäppchen aber hütete sich und ging geradefort seines Wegs und sagte der Großmutter, daß es dem Wolf begegnet wäre, der ihm guten Tag gewünscht, aber so bös aus den Augen geguckt hätte: “Wenn's nicht auf offener Straße gewesen wäre, er hätte mich gefressen.” - “Komm,” sagte die Großmutter, “wir wollen die Türe verschließen, daß er nicht hereinkann.” Bald danach klopfte der Wolf an und rief: “Mach auf, Großmutter, ich bin das Rotkäppchen, ich bring dir Gebackenes.” Sie schwiegen aber und machten die Türe nicht auf. Da schlich der Graukopf etlichemal um das Haus, sprang endlich aufs Dach und wollte warten, bis Rotkäppchen abends nach Hause ginge, dann wollte er ihm nachschleichen und wollt's in der Dunkelheit fressen. Aber die Großmutter merkte, was er im Sinne hatte. Nun stand vor dem Haus ein großer Steintrog, Da sprach sie zu dem Kind: “Nimm den Eimer, Rotkäppchen, gestern hab ich Würste gekocht, da trag das Wasser, worin sie gekocht sind, in den Trog!” Rotkäppchen trug so lange, bis der große, große Trog ganz voll war. Da stieg der Geruch von den Würsten dem Wolf in die Nase. Er schnupperte und guckte hinab, endlich machte er den Hals so lang, daß er sich nicht mehr halten konnte, und anfing zu rutschen; so rutschte er vom Dach herab, gerade in den großen Trog hinein und ertrank. Rotkäppchen aber ging fröhlich nach Haus, und von nun an tat ihm niemand mehr etwas zuleide.